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Filmfestival zu Nachhaltigkeit mit knapp 20 Filmen

Beim erstmals stattfindenden Filmfestival „Green Visions Potsdam“ werden zwischen dem 30. Mai und dem 2. Juni 18 Filme gezeigt. Der Direktor des Festivals und frühere Berlinale-Chef Dieter Kosslick erklärte, Ziel sei, einen offenen und lebendigen Wissens- und Gedankenaustausch über den Klimawandel zwischen Künstlern, Wissenschaftlern und dem Publikum zu schaffen. Thema der internationalen Produktionen seien unter anderem Klimaschutz, Landwirtschaft und Ernährung, teilten die Veranstalter am Mittwoch in Potsdam mit.

Das Publikumsfestival vereint den Angaben zufolge Film, Wissenschaft und einen Markt. Erster Höhepunkt werde die Deutschlandpremiere des preisgekrönten Dokumentarfilms „Food, Inc. 2“ über die Nahrungsmittelindustrie sein.

Mithilfe unter anderem der Veranstalter des Festivals LIT:potsdam und der Universität Potsdam hätten hochkarätige Experten und Kreative gewonnen werden können, hieß es. Spielort ist das Potsdamer Filmmuseum.

Die Filme würden in unterschiedlichen Schwerpunkten gebündelt, hieß es weiter. An den anschließenden Wissenschaftsdiskussionen werden unter anderem Vertreter des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung und der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde teilnehmen. Als Vertreter aus dem Kulturbereich wird unter anderem der Schauspieler und Umweltaktivist Hannes Jaenicke erwartet.

Vor dem Filmmuseum ist den Angaben zufolge ein „Markt für nachhaltiges Leben“ geplant. Kosslick war von 2001 bis 2019 Direktor der Berlinale.