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Preise beim Filmfest Cottbus verliehen

Die serbische Regisseurin Iva Radivojevic ist mit dem Hauptpreis des 34. FilmFestivals Cottbus ausgezeichnet worden. Sie erhielt die mit 15.000 Euro verbundene Ehrung am Samstag für ihre Produktion „When the phone rang“, wie die Veranstalter bekanntgaben.

Geehrt wurde sie laut Jury für die authentische Erzählung eines auseinanderfallenden Landes und die „einzigartige, poetische Filmsprache, die die persönlichen Gefühle eines Mädchens im Teenageralter, den kollektiven Schmerz und die politischen Ereignisse bei der Wiedergabe von Erinnerungen“ feinfühlig ausbalanciere. Gestiftet wurde der Hauptpreis für den besten Spielfilm vom Medienboard Berlin-Brandenburg.

Insgesamt hatten im Spielfilm-Wettbewerb zwölf Titel um den Hauptpreis konkurriert. Weitere Preise wurden unter anderem für die beste Regie mit 7.500 Euro und eine herausragende darstellerische Einzelleistung mit 5.000 Euro vergeben. Alle drei Preisträgerinnen und Preisträger erhielten zum Preisgeld die traditionelle gläserne Preisskulptur „Lubina“.

Darüber hinaus gab es weitere Ehrungen und Spezialpreise, etwa fürden besten Kurzfilm und den besten Jugendfilm oder den Preis der Ökumenischen Jury. Das am Dienstag gestartete 34. FilmFestival Cottbus präsentierte bis Sonntag knapp 150 Filme aus rund 40 Ländern Mittel- und Osteuropas.