Der Film „Bach – Ein Weihnachtswunder“ von Florian Baxmeyer mit Devid Striesow und Verena Altenberger in den Hauptrollen feiert am 10. Dezember in der Essener Lichtburg seine Kino-Premiere in Nordrhein-Westfalen. Die Produktion sei der erste Film, der sich fiktional mit der Entstehungsgeschichte des Chor- und Orchesterwerks beschäftigt, das bis heute zur Weihnachtszeit in Kirchen und Konzertsälen aufgeführt wird, erklärte die rheinische Kirche am Dienstag in Düsseldorf. Die Landeskirche gestaltet die Essener Kinopremiere für ihre Mitarbeitenden.
Hauptdarsteller Devid Striesow, Verena Altenberger und Ludwig Simon werden den Angaben nach ebenso vor Ort sein wie die Produzenten Ernst-Ludwig Ganzert und Mario Krebs sowie Regisseur Florian Baxmeyer. Auch Martina Eisenreich, die für die Filmmusik verantwortlich zeichnet, kommt nach Essen. Im Anschluss an die Filmvorführung wird der rheinische Präses Thorsten Latzel mit dem Filmteam auf der Bühne sprechen.
Das sechsteilige Weihnachtsoratorium, von dem heute meist die ersten drei Teile aufgeführt werden, wurde erstmals vom Thomanerchor in Leipzig in sechs Gottesdiensten zwischen dem ersten Weihnachtstag 1734 und dem Epiphaniasfest 1735 aufgeführt – sowohl in der Nikolaikirche als auch in der Thomaskirche. Bach, geboren 1685, war von 1723 bis zu seinem Tod 1750 Kantor an der Leipziger Nikolaikirche.
Ab 13. Dezember ist der Film in der ARD-Mediathek verfügbar und wird am 18. Dezember um 20.15 Uhr in „Das Erste“ ausgestrahlt. Produziert wurde er von der Eikon Media GmbH in Koproduktion mit EPO Film, der ARD Degeto, MDR, BR und ORF.