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Festnahmen und Verletzte bei Berliner Nahost-Kundgebung

Nach einer pro-palästinensischen Demonstration am Freitagabend hat die Berliner Polizei zwölf Strafermittlungsverfahren eingeleitet. Bei der Kundgebung seien insgesamt 14 Personen unter anderem wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und des tätlichen Angriffs vorübergehend festgenommen worden. Darunter sei ein Mann, der eine Flasche auf eine Polizeikraft geworfen habe, teilte die Polizei am Samstag mit.

An der Demonstration auf dem Potsdamer Platz unter dem Titel „Gegen den Israelischen Genozid-Apparat in Gaza und Libanon“ nahmen demnach 250 Menschen teil. Im Rahmen der Kundgebung wurden zwei Einsatzkräfte verletzt.

Noch vor dem Beginn der Versammlung wurde ein 21-Jähriger vorübergehend festgenommen, der als Tatverdächtiger eines tätlichen Angriffs auf Polizisten bei einer Versammlung Ende Juni identifiziert wurde. Ihm wurde die Teilnahme an der bevorstehenden Kundgebung untersagt.

Gegen 20.30 Uhr habe die Polizei die Kundgebung beendet. Grund sei die zunehmend emotionaler werdende Stimmung und mangelnder sichtbarer Einfluss der Versammlungsleiterin auf die Teilnehmenden gewesen.