Auf die Straße statt in die Armee: In Jerusalem haben Hunderte strengreligiöse Juden gegen den Einzug von Männern aus ihren Gemeinschaften ins Militär protestiert. Mehrere Personen wurden festgenommen, eine verletzt.
Bei strengreligiös-jüdischen Protesten gegen den Dienst in der israelischen Armee ist es am Mittwoch in Jerusalem zu Gewalt gekommen. Nach Polizeiangaben versuchten Dutzende Teilnehmer Polizeiabsperrungen zu durchbrechen und griffen Einsatzkräfte mit Wasserflaschen an. Dabei wurden fünf Personen festgenommen. Der Protest war nicht genehmigt.
Die Polizei ging laut israelischer Medien mit Pferden, Schlagstöcken und Wasserwerfen gegen hunderte ultraorthodoxe Demonstranten vor. Eine Person wurde demnach verletzt. Die Straßen in dem Gebiet wurden großräumig gesperrt.