Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat die Demonstration von Islamisten am Wochenende in Hamburg als „schwer erträglich“ bezeichnet. Die „roten Linien“ müssten klar sein. Es dürfe keine Propaganda für die Hamas, keine Hassparolen gegen Jüdinnnen und Juden und keine Gewaltaufrufe auf deutschen Straßen geben, sagte Faeser im Deutschlandfunk.
Wie der Hamburger Polizeipräsident Falk Schnabel im ZDF-„Morgenmagazin“ erläuterte, war die Demonstration im Hamburger Stadtteil St. Georg am Samstag mit rund 1.000 Teilnehmenden von einer Person angemeldet worden, die für die Organisation „Muslim interaktiv“ verantwortlich zeichnet. Ziel sei demnach ein Protest gegen islamfeindliche Berichterstattung in den Medien gewesen.