Das Biodiversitätszentrum Rhön im Bayerischen Landesamt für Umwelt und die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft nehmen bei einer Fachtagung in Bad Windsheim Mittel- und Niederwälder in den Blick. Diese vereinten Holznutzung sowie den Erhalt eines kulturhistorischen Erbes und seien zugleich Hotspots der Biodiversität, heißt es in einer Mitteilung vom Freitag. Noch um 1800 hätten sie etwa zwei Drittel aller Waldflächen ausgemacht, heute betrage ihr Anteil in Deutschland weniger als ein Prozent. Die größten noch erhaltenen Bestände befinden sich in Franken.
Vom 20. bis 22. September werden ökologische und forstliche Fragen zu diesen besonderen Formen der Waldbewirtschaftung thematisiert, so die Mitteilung weiter. Auch Exkursionen stehen bei der Fachtagung „Lichte Wälder in Franken – Mittel- und Niederwälder gemeinsam erhalten“ auf dem Programm. Mit Referentinnen und Referenten aus dem gesamten Bundesgebiet, vor allem aus Forstpraxis und Forschung, habe sie deutschlandweite Bedeutung.