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Evangelische Kirche würdigt Vertriebene und Spätaussiedler

HANNOVER – Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat den Beitrag der Heimatvertriebenen und Spätaussiedler für den Neuaufbau der Gemeinden in der Nachkriegszeit gewürdigt. Die Erinnerung an Flucht und Vertreibung der Deutschen aus dem Osten vor 70 Jahren mahne zugleich, heute für Gerechtigkeit und Frieden einzutreten, sagte der Beauftragte des Rates der EKD für Fragen der Spätaussiedler und der Heimatvertriebenen, Helge Klassohn, in Hannover. Anlässlich der vor 50 Jahren veröffentlichten EKD-Denkschrift „Die Lage der Vertriebenen und das Verhältnis des deutschen Volkes zu seinen östlichen Nachbarn“, der so genannten Ost-Denkschrift (UK 41/Seite 5), nahm der frühere anhaltische Kirchenpräsident Klassohn in einem Schreiben an die evangelischen Heimatvertriebenen und Spätaussiedler Stellung zu den vielfältigen Fragen von Flucht und Vertreibung.epd