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Evangelische Grundschulen mit leicht sinkender Schülerzahl

Die vier Grundschulen der Evangelischen Landeskirche Anhalts starten mit 125 Erstklässlern in sechs Klassen in das neue Schuljahr, 23 weniger als im Vorjahr. Wie die Landeskirche am Freitag in Dessau-Roßlau mitteilte, werden die Schülerinnen und Schüler am Wochenende in Schulanfängergottesdiensten eingesegnet. Am Montag beginnt in Sachsen-Anhalt wieder der Unterricht nach den Sommerferien.

Den Angaben zufolge werden an den vier Grundschulen in Köthen, Dessau, Bernburg und Zerbst nun insgesamt 522 Kinder unterrichtet – sieben weniger als im vorherigen Schuljahr. Dazu stehen 38 Lehrerinnen und Lehrer sowie sechs pädagogische Mitarbeiter zur Verfügung. Trägerin der Schulen ist die Landeskirche. Die Schulhorte werden von der Kirchengemeinde St. Jakob Köthen, der Martinsgemeinde Bernburg und der Anhaltischen Diakonissenanstalt Dessau getragen.

Insbesondere die neuen ersten Klassen seien an allen Schulen gut gefüllt, sagte Oberkirchenrat Matthias Kopischke. Wie in den vergangenen Jahren gebe es Wartelisten. Dies sei ein Zeichen dafür, dass die evangelischen Grundschulen weiterhin beliebt seien, hieß es. Trotz einer angespannten Personalsituation habe man alle Unterrichtsfächer mit Fachlehrern besetzen können.

Zum Schuljahresbeginn erhalten alle Erstklässler der vier Grundschulen von der Evangelischen Schulstiftung in Mitteldeutschland als Geschenk ein Kindergesangbuch. Symbolisch werde Ekkehard Steinhäuser, Stiftungspfarrer der Evangelischen Schulstiftung, die Gesangbücher am Freitag kommender Woche in der Evangelischen Grundschule Zerbst überreichen.