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Evangelische Bischöfin Hofmann: Franziskus war “Freund der Armen”

Engagement für die Umwelt, Friedensappelle, Solidarität mit Armen: Bischöfin Beate Hofmann würdigt Papst Franziskus als Mahner und Menschenfreund. Sein Tod am Ostermontag enthält für sie eine besondere Bedeutung.

Als “Mahner für Frieden und Freund der Armen” hat die Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Beate Hofmann, den verstorbenen Papst Franziskus gewürdigt. Sein Tod am Ostermontag unterstreiche den christlichen Glauben an die Auferstehung, so die Bischöfin am Ostermontag in Kassel: “Er geht jetzt dem Auferstandenen entgegen.”

In einem Brief an die katholischen Bischöfe in Hessen und Thüringen drückte sie ihnen und den Katholiken in beiden Bundesländern ihr Beileid aus. Die Bischöfin verwies unter anderem auf die Umweltenzyklika “Laudato si” von Papst Franziskus, die die ökologische Bedrohung als Menschheitskrise erkannt habe. Zudem rief sie das Eintreten des Papstes für den Frieden sowie für Menschen in Not und Armut in Erinnerung.

Papst Franziskus war am Morgen des Ostermontags im Alter von 88 Jahren an den Folgen einer schweren Lungenentzündung gestorben.