Der Europäische Rat hat beschlossen, in der gesamten Europäischen Union die Verbreitung vier weiterer Medien wegen prorussischer Propaganda auszusetzen. Dabei handle es sich um „Voice of Europe“, RIA Novosti, Izvestia und „Rossiyskaya Gazeta“, wie der Rat am Freitag in Brüssel mitteilte.
Die Medien stünden unter permanenter direkter oder indirekter Kontrolle Russlands. Sie seien für die Unterstützung des Angriffskrieges auf die Ukraine und die Destabilisierung der Nachbarländer essenziell gewesen, hieß es weiter. Die Unternehmen und ihre Angestellten dürften in der EU aber weiterhin tätig sein und beispielsweise Interviews führen oder recherchieren.
Seit Beginn der russischen Invasion im Februar 2022 sind bereits mehrere russische Staatsmedien mit Sanktionen belegt worden, darunter Rossiya RTR/RTR Planeta, Rossiya 24/Russia 24 und TV Centre International, RT und Sputnik.