Keine schönen Worte, sondern konkret soll es werden: In Rom vernetzen sich Vertreter europäischer Bischofskonferenzen für den Schutz Minderjähriger gegen Missbrauch in der Kirche.
Robuste gemeinsame Netzwerke knüpfen, mit dem Ziel, dass Missbrauch nie wieder passiert – das ist der Anspruch einer Konferenz zum Thema “Schutz in der katholischen Kirche in Europa”, die aktuell in Rom tagt (13.-15. November). Luis Manuel Ali Herrera, Sekretär der Päpstlichen Kommission für den Schutz Minderjähriger formulierte vor Vertretern aller europäischen Bischofskonferenzen: “Wir wissen, dass niemand schöne Worte braucht, die dann auf unbeweglichen Blättern bleiben.” Das berichtete die katholische italienische Presseagentur SIR am Donnerstag.
Zu Beginn habe Kardinal Sean O’Malley, Präsident der Päpstlichen Kommission für den Schutz Minderjähriger, die Teilnehmenden ermutigt: “Wir machen Fortschritte bei unseren Bemühungen, die Geißel des Missbrauchs zu verhindern.” An dem von der Päpstlichen Kommission für den Schutz Minderjähriger geförderten Treffen nehmen nach Agenturangaben auch Opfer und Überlebende von Missbrauch teil.