Trotz der geplanten Waffenruhe im Gazastreifen bleibt die humanitäre Lage in der kriegsgebeutelten Region prekär. Die EU will mit einem Hilfspaket für Entlastung sorgen.
Die EU will in diesem Jahr Nahrungsmittel, Medizin und weitere Hilfe im Wert von 120 Millionen Euro in den Gazastreifen schicken. Das kündigte die Europäische Kommission in Brüssel am Donnerstag an. Damit erhöhe sich die seit 2023 bereitgestellte Gesamthilfe der EU für die Menschen im Kriegsgebiet auf 450 Millionen Euro.
Bislang seien 3.800 Tonnen humanitäre Hilfsgüter über Luftbrücken-Flüge geliefert worden, hieß es weiter. Man arbeite mit Partnern vor Ort zusammen, um sicherzustellen, dass die Hilfe die Bedürftigen schnell erreiche.
Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erklärte, die jetzt vereinbarte Waffenruhe und Freilassung der Geiseln gäben der Region die “dringend benötigte Hoffnung”. Aber die humanitäre Lage im Gazastreifen sei nach wie vor dramatisch.