Die EU-Kommission fordert Einsparmaßnahmen für Erdgas auch nach dem Ende der Notstandsvorschriften am 31. März. Die Mitgliedstaaten sollten freiwillig die Nachfrage weiterhin 15 Prozent niedriger halten als der Durchschnittsbedarf zwischen April 2017 und März 2022, heißt es in einem am Dienstag in Brüssel veröffentlichten Vorschlag. Die EU-Energieminister sollen bei ihrem Treffen nächsten Montag darüber diskutieren.
Angesichts der anhaltenden geopolitischen Spannungen, des angespannten Weltmarktes und des Ziels, auf fossile Brennstoffe aus Russland komplett zu verzichten, seien weitere Einsparungen erforderlich, hieß es zur Begründung. Diese trügen auch mit einer leichteren Befüllung der Gasspeicher im Frühjahr und Sommer zur Marktstabilität bei und unterstützen die Bemühungen, den CO2-Ausstoß zu verringern.