In Sachsen-Anhalt gab es im Jahr 2023 ungefähr gleich viele hochgebildete Frauen wie Männer. Wie das Statistische Landesamt am Freitag in Halle mitteilte, hatte etwa ein Viertel der Menschen über 15 Jahren einen hohen Bildungsstand, etwa durch einen akademischen Abschluss oder eine Ausbildung an einer Fachakademie. Mit jeweils 25 Prozent seien dies anteilig etwa genauso viele Frauen wie Männer gewesen.
Rund 268.000 Personen gaben demnach einen akademischen Abschluss als ihren höchsten beruflichen Abschluss an, gut 14 Prozent der Bevölkerung. Etwas weniger als drei Viertel der Akademiker hatten ein Diplom, 13 Prozent gaben einen Bachelorabschluss an. Eine abgeschlossene Masterausbildung wurde für fast jeden Zehnten der Akademiker gezählt, sechs Prozent hatten einen Doktortitel.
Von den rund 36.000 Bachelorabschlüssen in Sachsen-Anhalt wurden laut Statistik gut 17.000 bei Männern und etwa 19.000 bei Frauen gezählt. Auch Master- und Diplomabschlüsse verteilten sich den Angaben zufolge jeweils zu rund 50 Prozent auf die Geschlechter.
16 Prozent der Bevölkerung über 15 Jahren hatten den Angaben zufolge noch keinen beruflichen Abschluss. Nicht ganz die Hälfte von ihnen befand sich laut Landesamt noch in schulischer oder beruflicher Ausbildung.
Bei den Ergebnissen für 2023 handelt es sich um erste Ergebnisse des Mikrozensus 2023, einer jährlichen einprozentigen Stichprobenerhebung der Privathaushalte.