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Erzdiözese sucht Ehrenamtliche für die Telefonseelsorge

Die Telefonseelsorge der Erzdiözese München und Freising sucht Ehrenamtliche zwischen 25 und 68 Jahren, die Menschen in Not per Telefon, Chat oder E-Mail beraten möchten. Voraussetzung für das Engagement seien Verschwiegenheit, psychische Belastbarkeit, die Übernahme von Nachtdiensten und die Bereitschaft, zwei Jahre lang mitzuarbeiten, teilte die Erzdiözese am Freitag mit. Für Interessierte bieten die Dienststellen in München, Bad Reichenhall und Mühldorf am Inn am Mittwoch (16. Oktober) einen Informationsabend an. Ein neuer Lehrgang für Ehrenamtliche in der Telefonseelsorge startet im Januar 2025.

Besonders in Bad Reichenhall und Mühldorf am Inn würden in diesem Jahr dringend Ehrenamtliche gebraucht. „Gerade in ländlichen Gebieten ist der Bedarf an Seelsorge und Beratung hoch, obwohl viele Menschen dort bereits ehrenamtlich aktiv sind“, erklärte Alexander Fischhold, Leiter der Telefonseelsorge in der Erzdiözese, laut Mitteilung. Man wolle deshalb Menschen rund um Bad Reichenhall und Mühldorf motivieren, „ein ungewöhnliches, aber außerordentlich spannendes Ehrenamt für sich zu entdecken.“ Wer bei der Telefonseelsorge arbeite, erhalte Supervision, Weiterbildung sowie persönliche Begleitung und positives Feedback. „Die Menschen sind dankbar, dass jemand da ist, der sich Zeit nimmt und ein offenes Ohr hat“, so Fischhold.

Bei der Telefonseelsorge der Erzdiözese München und Freising arbeiten den Angaben zufolge mehr als 130 zumeist ehrenamtliche Menschen. Jährlich führen sie über 36.000 Seelsorgegespräche per Telefon, Chat und Mail. (00/3032/11.10.2024)