Ein Trauerpastorales Zentrum hat die Erzdiözese München und Freising am Dienstag am Münchner Ostfriedhof eröffnet. In dem Haus direkt an der Friedhofsmauer sollen trauernde Menschen begleitet werden und erhalten Hilfe beim Abschied von Verstorbenen, heißt es in einer Mitteilung der Erzdiözese. Mit dem Zentrum wolle man niederschwellige Treffpunkte, aber auch Rückzugsorte für Einzelne schaffen. Es gebe einen Raum für persönliche Gespräche mit Seelsorgerinnen und Seelsorgern. Ein täglich geöffnetes Café könne auch für Trauerfeiern genutzt werden. Geplant sei außerdem ein Fortbildungsprogramm und Infoabende für alle, die mit Trauer und Erinnerungskultur beruflich oder ehrenamtlich zu tun hätten.
„Wir hoffen, dass damit ein Zeichen der Hoffnung gesetzt wird, dass wir da sind, wo die Menschen sind und leiden und schwach sind“, sagte der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx bei der Eröffnung.