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Künftiger Bischof von Osnabrück in Paderborn verabschiedet

Das Erzbistum Paderborn hat den Weihbischof und künftigen Bischof des Bistums Osnabrück, Dominicus Meier, verabschiedet. Erzbischof Udo Bentz dankte Meier am Sonntag in einem Gottesdienst im Dom zum Abschluss des Bistumsfestes Libori für seinen Dienst in Paderborn. Meier habe sich dem Zusammenhalt verschrieben, indem er für seine geistliche Arbeit das Leitwort „Durch Christus werden wir zusammengeführt“ gewählt habe. Das sei auch eine gute Voraussetzung für Meiers neue Berufung als Bischof von Osnabrück, betonte Bentz. Denn Aufgabe eines Bischofs sei es, Menschen zusammenführen und zusammenzuhalten, das Gemeinsame in den Fokus zu nehmen.

Die Amtseinführung des katholischen Theologen im Bistum Osnabrück ist für den 8. September im Dom St. Petrus in Osnabrück geplant. Zuvor wird er am 27. August in der Staatskanzlei in Hannover vor dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil seinen Treueid leisten. Papst Franziskus hatte Meier am 28. Mai zum neuen Bischof ernannt. Er tritt im Bistum Osnabrück die Nachfolge von Franz-Josef Bode an, der im März 2023 im Zuge der Aufarbeitung von Missbrauchsfällen zurückgetreten war.

Der heute 65-jährige Weihbischof und Benediktinermönch wurde den Angaben zufolge im Kreis Olpe in Nordrhein-Westfalen als Michael Meier geboren. 1982 trat er in die Benediktinerabtei Königsmünster in Meschede ein, wo er den Ordensnamen Dominicus annahm.

Meier wurde 1989 zum Priester und 2015 zum Weihbischof von Paderborn geweiht. Er ist stellvertretender Vorsitzender der Migrationskommission der Deutschen Bischofskonferenz und zudem Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz für die Gläubigen der mit Rom verbundenen Ostkirchen. 2021 wurde der Weihbischof von Papst Franziskus für eine Amtszeit von fünf Jahren zum Richter am Obersten Gericht der Apostolischen Signatur ernannt.