Die Jury für den Evangelischen Buchpreis 2024 hat erstmals 14 Titel für eine Shortlist nominiert. Fünf Romane, vier Kinder- und Jugendbücher sowie fünf Sachbücher seien als Finalkandidaten für die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung benannt worden, wie das Evangelische Literaturportal mit Sitz in Göttingen mitteilte. Im Februar werde die Jury, die sich aus Mitarbeitenden evangelischer Büchereien, Bibliothekarinnen und Theologen zusammensetze, die Gewinnerbücher auswählen. Der Preis werde am 15. Mai im Haus der Kirche in Kassel verliehen.
Der Evangelische Buchpreis ist den Angaben zufolge ein Leserpreis und wird seit 1979 jährlich verliehen. Das Vorschlagsrecht haben nicht die Autorinnen oder die Verlage, sondern Leserinnen und Leser in ganz Deutschland. Gesucht würden Bücher, „die anregen, über uns selbst, unser Miteinander und unser Leben mit Gott neu nachzudenken“. Für den Preis wurden 130 Titel vorgeschlagen.
Die Shortlist im Überblick:
Roman
Annika Büsing: Koller
Milena Michiko Flašar: Oben Erde, unten Himmel
Wolf Haas: Eigentum
Verena Keßler: Eva
Helga Schubert: Der heutige Tag
Sachbuch
Frauke Angel & Meike Töpperwien: Vorsicht, frisch geschieden!
Bernd Kappes: Mitgeschöpfe. Vom Umgang mit Tieren aus christlicher Sicht
Noa Lovis Pfeifer & Linu Lätitia Blatt: Untenrum
Katharina von der Gathen & Anke Kuhl: Radieschen von unten
Kathrin Wolf & Isabel Kreitz: In einem alten Haus in Berlin
Kinderbuch
Zoran Drvenkar: Kai zieht in den Krieg und kommt mit Opa zurück
Nikola Huppertz: Fürs Leben zu lang
Mareike Krügel: Almuth und der Hühnersommer
Lorenz Pauli & Kathrin Schärer: Der Ort der lieben Dinge