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Erstmals Container-Kita auf Frankfurter Dippemess

Auf dem Volksfest Dippemess in Frankfurt am Main werden Kinder von Schaustellern und Mitarbeitenden erstmals in einem eigens angemieteten Container betreut. Verantwortlich für das Angebot ist der Evangelische Verein für Innere Mission in Nassau (EVIM). 20 Kinder von beruflich reisenden Eltern seien für den zwischen Achterbahn und Süßwarenstand platzierten Kita-Container angemeldet worden, sagte die Projektleiterin Theresa Saup dem Evangelischen Pressedienst (epd).

In dem Container haben die Kinder laut Saup mehr Platz, als in den zwei Kita-Mobilen, die es schon seit 2020 gibt. Zunächst sei der Einsatz auf die Dippemess begrenzt worden, es sei aber durchaus möglich, dass dieses Angebot auf einem anderen Festplatz wiederholt werde. Finanziert wird das Projekt auch durch das hessische Sozialministerium. Laut der EVIM-Medienreferentin Heide Künanz hat das Ministerium für dieses Jahr rund 400.000 Euro für mobile Kitas ausgegeben.

Neben den beiden Kita-Mobilen für die Region Süd- und Mittelhessen werde es ab dem 1. Juli auch ein drittes für Nordhessen geben, das im Raum Kassel stehe, erklärte Saup. Die Finanzierung der Arbeit sei bis Ende 2025 gesichert, worüber „wir und die Eltern sehr froh sind“, betonte sie.