Gerade erst kommt der Sommer in Bayern so richtig in Fahrt, verlassen die ersten Gäste den Freistaat auch schon wieder: Mit den Mauerseglern machen sich die ersten Zugvögel dieser Tage bereits wieder auf den Weg in ihre südlich der Sahara gelegenen Winterquartiere, wie der bayerische Landesbund für Vogelschutz am Donnerstag mitteilte. Aufmerksame Himmelsgucker können sie hoch am Himmel erspähen, zu erkennen sind sie aber vor allem an ihren schrillen „Srihh-srihh“-Rufen, erläutern die Vogel-Experten.
Sobald die Tage kürzer werden, werden die „Langstreckenzieher“ unter den Zugvögeln unruhig. Zu diesen gehören neben den Mauerseglern auch der Kuckuck und die Nachtigall. Die Mauersegler sind mit rund drei Monaten Sommeraufenthalt besonders kurz in Bayern. Dafür sind sie treue „Urlauber“: Wenn sie einmal einen Nistplatz in Mauerritzen, unter Dachziegeln oder auch in Jalousiekästen gefunden haben, kehren sie in der Regel an den gleichen Ort zurück. Über neue, hoch hängende Nistkästen freuen sie sich dennoch. (00/2357/01.08.2024)