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Ernte auf ehemaligem Todesstreifen

Berlin – An der Kapelle der Versöhnung auf dem einstigen Todesstreifen der Berliner Mauer wird wieder Roggen geerntet. Nach der Ernte des knapp einen halben Hektar großen Getreidefeldes an der Bernauer Straße in Berlin-Mitte wird das Roggenkorn für verschiedene Projekte eingesetzt, wie die Stiftung Berliner Mauer ankündigte. Unter anderem werden aus dem Roggenmehl Oblaten für kirchliche Abendmahlsfeiern hergestellt. Der Getreideanbau auf dem ehemaligen Todesstreifen und heutigen Mauer-Gedenkstättenareal geht zurück auf ein temporäres Kunstprojekt im Jahr 2005, aus dem eine dauerhafte Einrichtung wurde. epd