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Ernst-August-Hesse-Stiftung erinnert an evangelischen Pfarrer

Die neue Ernst-August-Hesse-Stiftung würdigt das langjährige Engagement des evangelischen Pfarrers Ernst-August Hesse (1955-2018). Sie wurde als Unterstiftung unter dem Dach der EMS-Stiftung „Mission in Partnerschaft“ gegründet, teilte die Evangelische Mission in Solidarität (EMS) am Dienstag in Stuttgart mit. Fast 20 Jahre war Hesse als Klinikseelsorger in Wiesbaden tätig und engagierte sich über 15 Jahre in der Gemeindearbeit sowie ehrenamtlich in der Notfallseelsorge.

Die Stifterinnen Ulrike Schmidt-Hesse und Lisa Hesse möchten mit der Stiftung an ihren Ehemann und Vater erinnern. Der Stiftungszweck „Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung“ folgt den zentralen Anliegen Hesses. Er unterstützte unter anderem von Zwangsumsiedlung bedrohte Gemeinden in Südafrika sowie die Partnerschaftsarbeit mit Nicaragua. Er engagierte sich kirchlich und kommunalpolitisch für den Umweltschutz und viele Jahre in der Friedensbewegung und begleitete ehrenamtlich Flüchtlinge am Frankfurter Flughafen.

Die EMS-Stiftung „Mission in Partnerschaft“ investiert weltweit in die Zukunft benachteiligter Menschen. Sie wurde 2008 gegründet, um die Projektarbeit der Evangelischen Mission in Solidarität (EMS) langfristig auf eine sichere finanzielle Basis zu stellen. Neben der Ernst-August-Hesse-Stiftung finden unter ihrem Dach aktuell zwei weitere Unterstiftungen ihren Platz.

In der Evangelischen Mission in Solidarität (EMS) bilden 25 evangelische Kirchen und fünf Missionsgesellschaften in Europa, Afrika, Asien und dem Nahen Osten ein internationales Netzwerk langfristiger Partnerschaften. In Deutschland gehören der EMS die evangelischen Landeskirchen in Baden, Hessen und Nassau, Kurhessen-Waldeck, der Pfalz, Württemberg und die Evangelische Brüder-Unität (Herrnhuter Brüdergemeine) sowie die Deutsche Ostasienmission, die Basler Mission – Deutscher Zweig und der Evangelische Verein für die Schneller Schulen an. (0433/25.02.2025)