Bei einem Erdrutsch in Papua-Neuguinea sind nach ersten Schätzungen Hunderte Menschen ums Leben gekommen. Die Zufahrtsstraßen zu dem betroffenen Gebiet in der Provinz Enga sowie Kommunikationseinrichtungen seien beschädigt, teilte die Vertretung der Vereinten Nationen in der Hauptstadt Port Moresby am Samstag mit. Vorläufige Berichte deuteten auf eine erhebliche Zahl von Todesopfern hin.
Such- und Rettungsbemühungen seien im Gang, würden aber durch weitere Erdrutsche und herabstürzende Felsen erschwert, hieß es weiter. An den Maßnahmen beteiligten sich neben nationalen Behörden auch das Militär des pazifischen Inselstaats und die Vereinten Nationen. Australien habe damit begonnen, Hilfsgüter aus Port Moresby und aus dem nordost-australischen Brisbane heranzuschaffen.