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EKHN erwartet stagnierende Kirchensteuereinnahmen

Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) erwartet in diesem Jahr Einnahmen aus der Kirchensteuer in Höhe von 515 Millionen Euro. Das Ergebnis liege knapp unter dem des Vorjahrs (517 Millionen Euro), sagte der Vorsitzende des Finanzausschusses der Synode, Christian Heß, zum Auftakt der Synodentagung am Mittwoch in Frankfurt am Main. Damit seien die Einnahmen aus der wichtigsten Finanzquelle der EKHN erstmals unter dem Plan geblieben.

Die Kirchensteuer aus Lohnsteuer ist nach dem Bericht des Finanzdezernats der Kirche im vergangenen Jahr gesunken auf 342 Millionen Euro (2022: 361 Millionen Euro). Die Kirchensteuer aus Einkommenssteuer ist 2023 auf 112 Millionen Euro gesunken (2022: 128 Millionen Euro). Zusammen mit der Kirchensteuer aus Vermögenserträgen ergibt sich die Summe von 517 Millionen Euro. Die Einnahmenergebnisse 2023/24 liegen nach dem Bericht unter dem langfristigen Trend. „Die reale Kaufkraft der Kirche sinkt“, kommentierte Heß.