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EKD-Vizepräsident Gorski geht in den Ruhestand

Die EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus würdigt seinen Scharfsinn, der Leitende Bischof der VELKD, Ralf Meister, lobpreist ihn als “weltwachen Denker”. Wer nun Horst Gorskis Nachfolger wird.

Horst Gorski war seit September 2015 Leiter des Amtes der VELKD und Vizepräsident im Kirchenamt der EKD
Horst Gorski war seit September 2015 Leiter des Amtes der VELKD und Vizepräsident im Kirchenamt der EKDepd-bild / Norbert Neetz

Der Vizepräsident des Kirchenamts der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Horst Gorski, ist in den Ruhestand verabschiedet worden. Der Theologe, der seit acht Jahren im Kirchenamt arbeitete, gehe zum Ende des Monats, teilte die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) mit. Gorski war auch Amtsbereichsleiter der VELKD.

Gorski war bereits im Mai in einem Gottesdienst in Hannover durch die EKD-Ratsvorsitzende, Annette Kurschus, von seinem Amt entpflichtet worden, hieß es. Kurschus sagte laut Mitteilung, Gorski habe „mit theologischer Klarheit die drängenden Probleme der Zeit durchdrungen und die aktuellen ethischen Fragestellungen ebenso sensibel wie scharfsinnig bearbeitet“.

Der Leitende Bischof der VELKD, Ralf Meister, würdigte Gorski als „tiefsinnigen, weltwachen theologischen Denker“, der in seiner Funktion als Leiter der Abteilung „Öffentliche Verantwortung“ oft für neue Perspektiven gesorgt habe. Der Lüneburger Regionalbischof Stephan Schaede tritt zum 1. August Gorskis Nachfolge an.