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Ein Lied als Gebet: Vertraut den neuen Wegen

UK 38/2015, Andacht (Seite 3: „Voll Vertrauen“)
In unserem Leben ergeben sich immer wieder bestimmte Zeiten, in denen wir uns vertrauensvoll an unseren Schöpfergott zu wenden haben. Eine sehr gute Unterstützung und Hilfe dazu bietet meines Erachtens das zur Zeit der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1989 von dem Studentenpfarrer, Dozent und Professor für Praktische Theologie, Klaus Hertzsch, verfasste Lied, das wir im EG unter der Nr. 395 und im GL unter der Nr. 791 finden.
„Vertraut den neuen Wegen, auf die der Herr uns weist, weil Leben heißt: sich regen, weil Leben wandern heißt. Seit leuchtend Gottes Bogen am hohen Himmel stand, sind Menschen ausgezogen in das gelobte Land. Vertraut den neuen Wegen und wandert in der Zeit! Gott will, dass ihr ein Segen für seine Erde seid. Der uns in früheren Zeiten das Leben eingehaucht, der wird uns dahin leiten, wo er uns will und braucht. Vertraut den neuen Wegen, auf die uns Gott gesandt! Er selbst kommt uns entgegen. Die Zukunft ist sein Land. Wer aufbricht, der kann hoffen in Zeit und Ewigkeit. Die Tore sehen offen. Das Land ist hell und weit.“
Ich denke, diese Gedanken sind auch bei der Suche für neue Wohnsitze für die Flüchtlinge und die Asylsuchenden sehr wichtig.
Albert H. Hoffmann, Arnsberg-Müschede