Pizza mit der App bestellt? Traumurlaub im Internet gebucht? So leicht Geschäfte per Handy und Computer auch sind – viele Verbraucher finden Grund zur Beschwerde.
Im Online-Handel in der EU erlebt ein Drittel der Kunden Probleme. In einer Umfrage im Jahr 2023 gaben 33,1 Prozent der Befragten an, sie seien bei Käufen über eine Website oder eine App auf Schwierigkeiten gestoßen, teilte das europäische Statistikamt Eurostat in Luxemburg am Mittwoch mit.
Von Land zu Land gab es dabei erhebliche Unterschiede. So meldeten 56 Prozent der Kunden in Luxemburg, 55 Prozent in den Niederlanden und knapp 50 Prozent in Spanien Beschwerden. Den wenigsten Grund zur Klage sahen Online-Käufer in Portugal (4 Prozent) und Norwegen (11 Prozent). Auch Deutschland lag mit 24 Prozent unter dem europäischen Schnitt.
Den häufigsten Anlass für Unzufriedenheit bot langsame Lieferung des Bestellten (19 Prozent). Zweithäufigstes Problem war, dass die Website schwer zu bedienen war oder nicht zufriedenstellend funktionierte (11 Prozent). Das dritte Problem war die Lieferung falscher oder beschädigter Waren oder Dienstleistungen (9 Prozent).
Anlass der Mitteilung von Eurostat ist der Weltverbrauchertag, der am 15. März begangen wird und an grundlegende Rechte von Kunden erinnern soll.