Gerade erst hat Tohru Nakamura den dritten Michelin-Stern für sein Münchner Lokal verliehen bekommen. In den Sommerferien können Kinder von ihm lernen, worauf es beim Kochen und bei Lebensmitteln ankommt.
Tohru Nakamura (41), renommierter Sternekoch, hat ein Herz für den Nachwuchs. Der Küchenchef des Münchner Lokals “Tohru in der Schreiberei” hat die Schirmherrschaft für den Workshop “Cook Mal” des Johanniter-Sommerferienprogramms “Lilalu” in München übernommen. Das teilte die Johanniter-Unfall-Hilfe am Mittwoch in der bayerischen Landeshauptstadt mit. Kinder und Jugendliche zwischen 7 und 13 Jahren werde die Gelegenheit geboten, auf spielerische Weise kochen zu lernen und den bewussten Umgang mit Lebensmitteln zu entdecken. Die fünftägige Veranstaltung ist laut Homepage allerdings schon ausgebucht.
Nakamura wird laut Mitteilung den Workshop ideell und durch seine Kontakte in die Lebensmittelbranche unterstützen. Für die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer gebe es ein exklusives “Rezept der Woche” des Sternekochs, das zum Nachkochen und Ausprobieren einladen solle. Außerdem werde es sich der zweifache Vater nicht nehmen lassen, auch einmal persönlich vorbeizuschauen. “Ich freue mich sehr, den Workshop zu unterstützen und den Kindern zu zeigen, wie viel Freude gutes Essen und ein nachhaltiger Umgang mit Lebensmitteln machen können”, so Nakamura.
Mit seiner Unterstützung und seinen Kontakten zu weiteren Partnern trage der Koch maßgeblich dazu bei, den Workshop finanziell zu stemmen, heißt es. Denn im Vergleich zu anderen Programmen wie Tanz und Schauspiel sei dieses Angebot deutlich teurer. Als Beispiel werden die benötigte Ausstattung, notwendige Genehmigungen, Strom- und Wasserversorgung sowie die Kosten für hochwertige, regionale und gesunde Produkte angeführt.
Das Lilalu-Ferienprogramm wird von der Landeshauptstadt München und aus Mitteln des bayerischen Innenministeriums gefördert. Der berühmte Restaurant-Führer Guide Michelin hat Nakamura dieser Tage den dritten Stern für sein Münchner Lokal “Tohru in der Schreiberei” verliehen.