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Ehemaliger Frankfurter OB von Schoeler mit Ignatz-Bubis-Preis geehrt

Die Stadt verleiht den mit 50.000 Euro dotierten Preis alle drei Jahre an eine Persönlichkeit oder Organisation deren Wirken im Sinne von Ignatz Bubis ist.

Andreas von Schoeler (vorne), Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde und Förderer des Jüdischen Museums eröffnen das Jüdische Museum in Frankfurt 2020
Andreas von Schoeler (vorne), Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde und Förderer des Jüdischen Museums eröffnen das Jüdische Museum in Frankfurt 2020Imago / Patrick Schreiber

Der frühere Frankfurter Oberbürgermeister Andreas von Schoeler (SPD) ist mit dem Ignatz-Bubis-Preis für Verständigung ausgezeichnet worden. Die amtierende Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg (Grüne) überreichte dem 74-Jährigen am Mittwoch in der Paulskirche die Ehrung für sein „herausragendes Engagement für das Jüdische Museum und die jüdische Gemeinschaft“ in Frankfurt.

Die Stadt verleiht den mit 50.000 Euro dotierten Preis alle drei Jahre an eine Persönlichkeit oder Organisation, „deren öffentliches Wirken in hervorragender Weise im Sinne der von Ignatz Bubis verkörperten Werte gekennzeichnet ist“. Der 1999 verstorbene Bubis war bis zu seinem Tod sieben Jahre lang Präsident des Zentralrats der Juden und hatte auch in Frankfurt gelebt.

Von Schoeler habe mit seinem langjährigen Eintreten für die Interessen des Jüdischen Museums und der Jüdischen Gemeinschaft in Frankfurt wesentlich für Versöhnung und Verständigung zwischen Juden und Christen beigetragen. Damit führe er das Lebenswerk von Ignatz Bubis fort, heißt es in der Begründung zur Preisverleihung.