GENF – Der Weltkirchenrat hat vor einer Zuspitzung der Wasserkrise in den Palästinensergebieten gewarnt. Das palästinensische Volk erdulde „schreckliche Leiden“ aufgrund des Mangels an sauberem Trinkwasser und angemessener Sanitärversorgung, betonte der Ökumenische Rat der Kirchen in Genf.
Das Ökumenische Wassernetzwerk des Rates startete am Aschermittwoch in Jerusalem eine Kampagne während der Fastenzeit, um die weltweite Aufmerksamkeit auf die Wasserknappheit in den Palästinensergebieten zu lenken. „Das palästinensische Volk dürstet nach Wassergerechtigkeit“, hieß es. Die Kampagne werde Fragen der Verteilung und des Friedens aufgreifen.
Seit 2008 befasst sich das Netzwerk in den sieben Wochen der Fastenzeit und besonders am Weltwassertag, am 22. März, aus theologischer Perspektive mit dem Thema. „Während das Wasser in der christlichen Tradition als Gabe Gottes spirituell große Bedeutung hat, ist dieses knappe Gut bedroht und Millionen von Menschen auf der Welt haben keinen Zugang dazu“, hieß es. epd
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Durst (nicht nur) nach Wasser
Weltkirchenrat warnt vor Wasserkrise in Palästinensergebieten

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