In Düsseldorf haben Vertreter von Stadt, Land und der jüdischen Gemeinde zusammen mit Bürgern der Opfer des Holocaust und der NS-Diktatur gedacht. Gemeinsam mit der Mahn- und Gedenkstätte fand am Sonntag eine Kranzniederlegung am Deportations-Mahnmal an der Ecke Toulouser Allee/Marc-Chagall-Straße unterhalb der Jülicher Brücke statt, wie die Stadt mitteilte. An der Veranstaltung wollten Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU), die stellvertretende NRW-Ministerpräsidentin Mona Neubaur (Grüne), Oded Horowitz, Vorstandsvorsitzender der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf sowie die Vizepräsidentin des nordrhein-westfälischen Landtags, Berivan Aymaz (Grüne), teilnehmen.
Die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz jährte sich am Samstag. Der Jahrestag der Befreiung am 27. Januar ist der nationale Gedenktag für alle Opfer des Nationalsozialismus und zugleich internationaler Holocaust-Gedenktag. Mit Rücksicht auf die Schabbat-Ruhe hatte die Landeshauptstadt Düsseldorf am Folgetag zu der Gedenkveranstaltung eingeladen.