Einblicke, die normalerweise verborgen bleiben: Zum Europäischen Tag der Restaurierung zeigen Experten auch in München, wie neueste Technologien dabei helfen, Kulturgüter für die Zukunft zu bewahren.
Zum Europäischen Tag der Restaurierung am 20. Oktober werden drei Münchner Museen den Besucherinnen und Besuchern ihre Ateliers, Labore und Werkstätten präsentieren, die ansonsten nicht für die Öffentlichkeit zugängig sind. Spezialistinnen und Spezialisten aus unterschiedlichen Fachbereichen stellten dabei Beispiele aus der Konservierungs- und Restaurierungspraxis vor, heißt es in einer Mitteilung der Archäologischen Staatssammlung (Freitag).
Demnach können Interessierte sich im Bayerischen Nationalmuseum unter anderem anschauen, wie virtuelle Bildbearbeitung bei der Restaurierung von Gemälden helfen kann. Die Technische Universität München zeige in ihrem neuen “insiTUMlab”, wie moderne Technologien Kulturgut bewahren könnten. Das Team der Archäologischen Staatssammlung gehe der Frage nach, wie Fundstücke ins Museum gelangen und widme sich Gegenständen, Waffen und Luxusgütern aus verschiedenen Epochen.
Die drei Einrichtungen vermittelten auf einzigartige Weise bayerische und europäische Kunst- und Kulturgeschichte und widmeten sich dem Erhalt von Kulturgütern, heißt es. Die Konservierungs- und Restaurierungswissenschaft gebe dem kulturellen Erbe ein Gesicht und eine Zukunft.
Der Europäische Tag der Restaurierung findet immer am dritten Sonntag im Oktober und am 20. Oktober 2024 zum siebten Mal statt. In Ateliers und auf Baustellen in ganz Europa stellen Restauratorinnen und Restauratoren dabei ihre Arbeit vor. Das Motto der Veranstaltung lautet in diesem Jahr “Restaurieren morgen”.