Drei von insgesamt zehn Gottfried Wilhelm Leibniz-Preisen gehen nach Bayern – genauer gesagt: nach München. Drei „deutsche Nobelpreise“ für 2025 seien auch international ein Ausrufezeichen, sagte Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU) am Mittwoch. Bayern sei ein Wissenschaftsstandort von Weltrang. Seit 2016 seien insgesamt 24 Leibniz-Preise an Forschende im Freistaat verliehen worden. Im Ranking der Bundesländer liege Bayern damit vorne.
Leibniz-Preise 2025 erhalten Hannes Leitgeb, Philosoph und Lehrstuhlinhaber an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), Daniel Rückert, Lehrstuhlinhaber für Künstliche Intelligenz in der Medizin an der Technischen Universität München, und Maria-Elena Torres-Padilla, Direktorin am Helmholtz-Zentrum München sowie Professorin für Stammzellbiologie an der LMU. Die Preise sind mit jeweils 2,5 Millionen Euro dotiert.
Der Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft gilt als die wichtigste Auszeichnung in der deutschen Wissenschaft. In diesem Jahr bekommen ihn zehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Das Preisgeld von 2,5 Millionen Euro können die Ausgezeichneten bis zu sieben Jahre lang für ihre wissenschaftlichen Arbeiten verwenden. Der Leibniz-Preis wird seit 1986 verliehen. (00/3929/11.12.2024)