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Dortmunder Synode kritisiert Öffnungszeiten

DORTMUND – Der Evangelische Kirchenkreis Dortmund hält an seiner Position der grundsätzlichen Ablehnung von Sonn- und Feiertagsöffnungen fest. In einem einstimmig verabschiedeten Beschluss hat die Synode des größten westfälischen Kirchenkreises die durch den Landtag verabschiedeten Änderungen des Ladenschlusses kritisiert, wie der Kirchenkreis mitteilte. Die neu gefassten Vorschriften sehen eine Verdoppelung der möglichen Sonn- und Feiertagsöffnungen und eine Ausdehnung der Öffnungszeiten am Samstag vor.
Der Kirchenkreis Dortmund fordere die Landeskirche auf, an ihrer grundsätzlichen Position, die sie auch auf der letzten Landessynode im November bekräftigt hatte, festzuhalten und gegebenfalls eine Verfassungsklage zu prüfen, hieß es weiter. „Der arbeitsfreie Sonntag ist nicht nur ein religiöses, sondern auch ein kulturelles Gut. Zu einem gesunden Leben brauchen die Menschen den Rhythmus von Arbeit und Freizeit“, so der Beschluss. UK