Die Nordstadtblogger-Redaktion gewinnt den Dortmunder Heimat-Preis 2024. Für ihr Projekt „Nordstadt-Geschichte(n)“ und weitere heimatgeschichtliche Berichte und Serien erhielt die Redaktion den mit 7.500 Euro dotierten Preis, wie die Stadt Dortmund am Sonntag mitteilte. In einer Online-Abstimmung unter drei Finalisten sicherten sich die Nordstadtblogger 48 Prozent der Stimmen und damit den ersten Platz.
Der zweite, mit 5.000 Euro dotierte Preis ging den Angaben nach an das „projekt wichlinghofen – Der Bürgerverein“. Der dritte Preis und 2.500 Euro gehen an den Verein „Kamerunischer Ingenieure und Informatiker Ruhrbezirk“. Für den Dortmunder Heimat-Preis hatten sich in diesem Jahr insgesamt 32 Projekte beworben, aus denen eine Jury die Finalisten ausgewählt hatte.
Die Nordstadtblogger-Redaktion sei seit elf Jahren nicht mehr aus der Medienlandschaft in Dortmund wegzudenken, würdigte die Stadt die Preisträger. Fast genauso lange widme sich die Redaktion der Berichterstattung über heimatgeschichtliche Themen. Dazu gehört vor allem die Serie „Nordstadt-Geschichte(n)“ mit rund 100 Artikeln von Klaus Winter.
Der Bürgerverein „projekt wichlinghofen“ erhielt 30 Prozent der Stimmen für das Projekt „Stadtteil- und Bildungszentrum als Ortsmitte und Gemeinschaftsort“ und belegt damit den zweiten Platz. Neben der jährlichen Organisation zahlreicher Veranstaltungen für die Menschen im Stadtteil Wichlinghofen zeichne den Verein die Beharrlichkeit in der Erstellung und Umsetzung des Konzeptes zum Bau eines Stadtteilzentrums aus, hieß es.
Der dritte Platz geht an den Verein Kamerunischer Ingenieure und Informatiker Ruhrbezirk für die Medien- und Präsentationsworkshops zum Thema „Mein Dortmund – Identität mal anders!“. Der Verein wurde 2014 von Studierenden der TU Dortmund gegründet und konzentriert sich auf die Förderung von Programmen, die die Selbstkompetenz von Menschen im Ruhrgebiet steigern sollen.