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Digitalangebot “ZDFspaces” online

Seit Mitte Juli ist das Digitalangebot „ZDFspaces“ des Mainzer Senders online verfügbar. Die „ZDFspaces“ ermöglichten moderierte, konstruktive Gespräche direkt unter ausgewählten Beiträgen, teilte das ZDF am Mittwoch in Mainz mit. Ziel sei es, respektvolle Debatten außerhalb kommerzieller Netzwerke zu fördern. Die „ZDFspaces“ würden zunächst im Pilotbetrieb in Beiträgen rund um die derzeit laufende Fußball-Europameisterschaft der Frauen eingebunden.

Das Angebot sei für alle Nutzer auf www.heute.de verfügbar.  Anschließend gehe der Pilotbetrieb der „ZDFspaces“ bei „ZDFheute live“ und im Oktober bei den Formaten „37 Grad“ und „Terra X“ weiter. Ein Produkt, das in vollem Umfang für alle Redaktionen zur Verfügung steht, sei frühestens für 2026 vorgesehen, hieß es.

Dem ZDF zufolge stehen drei Features zur Verfügung: Per „Comment Slider“ könnten sich die User zu einem Thema auf einer Skala positionieren. Bei „Lasst uns reden“ könnten User zu Themen eine vordefinierte oder auch selbst erstellte Rolle einnehmen und unter dieser kommentieren. Unterhaltungen werden somit differenzierter und vielfältiger. Außerdem könnten Fragen direkt an die Redaktion gestellt werden: Unter „Ask me anything“ stehen Redaktionen Rede und Antwort auf die Fragen, die die User interessierten.

Das ZDF entwickelt im internationalen Forschungsprojekt „Public Spaces Incubator“ Lösungen, um Websites, Apps und andere digitale Plattformen der Sender besser für den öffentlichen Dialog nutzbar zu machen.

Das Anfang 2023 gestartete Forschungsprojekt besteht aus den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ZDF, CBC/Radio-Canada aus Kanada, RTBF aus Belgien und der Schweizer SRG SSR und arbeitet mit der gemeinnützigen US Organisation „New_Public“ zusammen.