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Die meisten Ausländer in Sachsen-Anhalt sind Ukrainer

Die Ukrainer bildeten auch im Jahr 2023 die größte Gruppe unter den Ausländern in Sachsen-Anhalt. Wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Halle mitteilte, lebten im vergangenen Jahr rund 37.800 Ukrainer in Sachsen-Anhalt, das waren rund 19 Prozent der ausländischen Bevölkerung. Insgesamt sei die Zahl der Ausländer um knapp 12.200 auf insgesamt 181.400 Personen angewachsen.

Zweitgrößte Gruppe waren Menschen aus Syrien mit gut 28.800 Personen und einem Anteil von knapp 16 Prozent. Dahinter folgen den Angaben zufolge Polen mit rund acht Prozent, Rumänen mit sechs und Afghanen mit knapp fünf Prozent. Die Reihenfolge habe sich seit dem Vorjahr nicht verändert, hieß es.

In den Städten und Landkreisen weiche die Reihenfolge teils vom landesweiten Trend ab, hieß es. Während in den meisten Landkreisen jeweils Ukrainer die größte Gruppe der Ausländer bildeten, seien es in Halle sowie in den Kreisen Mansfeld-Südharz und Saalekreis vorrangig Personen aus Syrien gewesen. Auch in der Landeshauptstadt Magdeburg waren den Angaben zufolge die meisten Ausländer Syrer.

Die Zahlen des Ausländerzentralregisters beruhen den Angaben zufolge auf den Meldungen der örtlichen Ausländerbehörden und werden vom Bundesverwaltungsamt zusammengetragen.