Die Arbeiterwohlfahrt Sachsen (AWO) hat am Mittwoch den Vorsitz der Liga der Freien Wohlfahrtspflege an die Diakonie übergeben. Der Staffelstab sei symbolisch an Sachsens Diakoniechef Dietrich Bauer und Diakonie-Referent Jan Witza weitergereicht worden, teilte die Arbeiterwohlfahrt am Mittwoch in Dresden mit. Offizieller Beginn ist der 1. Januar. Turnusgemäß wechselt der Vorsitz alle zwei Jahre.
Diakonie-Chef Bauer erklärte: „Mit dem Liga-Vorsitz übernehmen wir Verantwortung in einer Zeit, in der viele Menschen hautnah spüren, dass unser sozialer und gesellschaftlicher Zusammenhalt vor neuen Herausforderungen und Transformationen steht.“ Die Diakonie Sachsen wolle „begründete Zuversicht vermitteln und zugleich deutlich machen, wo Politik und Freie Wohlfahrt gefordert sind“.
Wichtig sei der Liga unter anderem der faire Ausgleich zwischen den Generationen. Gemeinsam mit Politik und Verwaltung wolle sich der Verbund für soziale Gerechtigkeit, gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Stärkung demokratischer Strukturen einsetzen.
Zur Liga gehören der Landesverband der Arbeiterwohlfahrt in Sachsen, der Caritasverband für das Bistum Dresden-Meißen, der Caritasverband für die Diözese Görlitz, das Diakonische Werk Sachsen, der sächsische Landesverband des Deutschen Roten Kreuzes, der Paritätische Wohlfahrtsverband Sachsen und der Landesverband der jüdischen Gemeinden. In den Einrichtungen und Diensten unter dem Dach der Liga sind insgesamt rund 110.000 Menschen beschäftigt.