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Deutscher Buchpreis wird für besten Roman vergeben

Der beste deutschsprachige Roman des Jahres wird am Montag in Frankfurt am Main mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet. In der Finalrunde fällt die Entscheidung zwischen sechs Werken. Die Vergabe der mit 25.000 Euro dotierten Auszeichnung
bildet den Auftakt der Buchmessen-Woche in Frankfurt.

Die fünftägige Messe öffnet am Mittwoch ihre Pforten. Rund 4.000 Aussteller werden erwartet, im vergangenen Jahr wurden rund 215.000 Besucher gezählt. Ehrengast der Buchmesse in diesem Jahr ist Italien.

Mit dem Deutschen Buchpreis zeichnet die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels seit 2005 jährlich den besten deutschsprachigen Roman des Jahres aus. Erst am Abend der Preisverleihung im Frankfurter Rathaus erfahren die sechs Autorinnen und Autoren, an wen von ihnen der Deutsche Buchpreis geht. Die fünf übrigen Finalisten erhalten jeweils 2.500 Euro.

Im vergangenen Jahr hatte der Roman „Echtzeitalter“ des Österreichers Tonio Schachinger das Rennen gemacht. In diesem Jahr konkurrieren: Martina Hefter mit „Hey guten Morgen, wie geht es dir?“, Maren Kames mit „Hasenprosa“, Clemens Meyer mit „Die Projektoren“, Ronya Othmann mit „Vierundsiebzig“, Markus Thielemann mit „Von Norden rollt ein Donner“ und Iris Wolff mit „Lichtungen“. Die sieben Jurymitglieder hatten seit Ausschreibungsbeginn 197 Titel gesichtet, die von Verlagen eingereicht wurden und zwischen Oktober 2023 und dem 17. September 2024 erschienen sind.