Die seit dem Überfall von Hamas-Terroristen auf den Süden Israels vermisste Deutsch-Israelin Shani Lou ist tot. Das bestätigte Israels Außenministerium laut der Zeitung “Haaretz” (Montag). Zuvor hatte Louks Schwester Adi auf Instagram geschrieben: “Mit großer Trauer geben wir den Tod meiner Schwester bekannt.” Ihre Mutter Ricarda hatte in der Vergangenheit wiederholt die Bundesregierung um Hilfe gebeten, um ihre Tochter aus der Gewalt der Hamas zu befreien. Der Zentralrat der Juden in Deutschland sprach der Familie sein Mitgefühl aus. Die Gedanken seien bei den Hinterbliebenen.
Die 22-jährige Louk hatte am 7. Oktober an einem Musikfestival in der Nähe des Ortes Re’im teilgenommen, als Terroristen der Hamas die Feiernden überfielen, mindestens 260 Menschen töteten und weitere in den Gazastreifen verschleppten. Kurz darauf kursierte ein Video in Sozialen Netzwerken, das die schwerverletzte Shani auf der Ladefläche eines Pickups zeigen sollte. Die Mutter hatte laut Medienberichten erklärt, ihre Tochter sei mit schweren Kopfverletzungen in ein Krankenhaus in Gaza gebracht worden. – Unter den 239 von Israel bestätigten Geiseln sind laut Medienberichten auch 12 deutsche Staatsbürger.