Eine jahrhundertealte Institution und die im Vergleich brandneue Technik des Internets – das führt mitunter zu Beziehungsproblemen.
Der jahrhundertealte Vatikan und die moderne Technik leiden mitunter an Annäherungsschwierigkeiten. Diese Woche war für einige Tage die Internetseite des Vatikans “vatican.va” nicht erreichbar – statt des freundlich winkenden Papstes erschien lediglich der Hinweis “Dienst nicht verfügbar”. Auch das kürzlich vorgestellte KI-Projekt, mit dem online ein digitaler Zwilling des Petersdoms besucht werden kann, hatte zunächst Startschwierigkeiten.
Seit einiger Zeit hat das hauseigene Portal Vatican News die Whatsapp-Kanäle für sich entdeckt und verbreitet darüber seine Nachrichten auf vielen Sprachen. Das Amt für die liturgischen Feiern des Papstes hat nun nachgezogen und startete am Freitag seinen eigenen Kanal “Ufficio delle Celebrazioni Liturgiche del Sommo Pontefice”. Dessen Bespielen hatten die zuständigen Mitarbeiter offenbar fleißig geprobt: Gleich elf Mal hintereinander erscheint der Hinweis “Diese Meldung wurde gelöscht”.