Bonn – Mehr als 8000 historische und archäologische Stätten in ganz Deutschland öffnen am 11. September zum Tag des offenen Denkmals ihre Türen. Der Aktionstag steht in diesem Jahr unter dem Motto „Gemeinsam Denkmale erhalten“, wie die Deutsche Stiftung Denkmalschutz in Bonn ankündigte. Die Besucherinnen und Besucher könnten vor Ort erleben, wie viele Engagierte auf allen Ebenen nötig seien, um Denkmäler vor dem Verfall zu bewahren.
Der Tag des offenen Denkmals findet seit 1993 immer am zweiten Sonntag im September statt und soll historische Orte für Bürger öffnen, die sonst nicht oder nur eingeschränkt zugänglich sind. Interessenten könnten etwa Restauratoren über die Schulter schauen, archäologische Ausgrabungsstätten oder sonst verschlossene Kellergewölbe von Burgen besuchen, hieß es. Jährlich kommen nach Angaben der Stiftung bis zu vier Millionen Besucherinnen und Besucher. Der Tag des offenen Denkmals ist der deutsche Beitrag zu den European Heritage Days unter Schirmherrschaft des Europarats.
In Nordrhein-Westfalen beteiligen sich unter anderem die Alte Synagoge in Essen, die Bunkerkirche Sankt Sakrament in Düsseldorf und das Alte Bahnbetriebswerk Nippes in Köln an dem Aktionstag. Auch das Kloster Dalheim in Lichtenau und das Kreismuseum Wewelsburg in Büren öffnen am 11. September ihre Türen.epd
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