Der Autor Kurt Prödel hat am Freitagabend in Köln den mit 2.222 Euro dotierten Debütpreis des Literaturfestivals lit.Cologne für seinen Roman „Klapper“ erhalten. Der 1991 geborene Musiker und Künstler beweise in seinem literarischen Debüt „ein großes humoristisches Talent und ein feines Gespür für Rhythmus und Tempo“, erklärte die Jury. Neben Prödel waren auch die Autorinnen Martina Behm und Carolin Würfel nominiert. Per Publikumsabstimmung wurde der Sieger entschieden.
In „Klapper“ gehe es um den gleichnamigen Protagonisten und sein Erwachsenwerden in den digitalen und analogen Welten der 2010er Jahre, hieß es. Leserinnen und Leser erlebten Freundschaft und Verbindung, aber auch Einsamkeit und Verlust. „Es ist eine Geschichte über Erinnerungen, die prägen, von der unmöglichen Suche nach sich selbst und dem Entdecken der Welt“, erläuterte die Jury.
Die RheinEnergie AG stiftet die Auszeichnung den Angaben zufolge seit 2010. Neben der Gewinnsumme besteht sie aus einer „Silberschwein“-Trophäe. Zu den bisherigen Preisträgerinnen und Preisträgern gehören unter anderem Kaleb Erdmann („wir sind pioniere“), Esther Schüttpelz („Ohne mich“) und Yade Yasemin Önder („Wir wissen, wir könnten, und fallen synchron“). Die 25. Ausgabe des Literaturfestivals lit.Cologne endet am 30. März.