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DAK-Auszeichnung für Bremer Projekt “Kunst auf Rezept”

Die Bremer Volkshochschule hat mit ihrem Projekt „Kunst auf Rezept“ den Landesentscheid eines Wettbewerbs der Krankenkasse DAK für besonderes Gesundheits-Engagement gewonnen. Unter dem Motto „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ haben bundesweit mehr als 650 Projekte und Einzelpersonen an dem Wettbewerb teilgenommen, wie die Krankenkasse am Mittwoch in Bremen mitteilte.

Platz zwei ging an die Initiative „Bremen Girls Talking & Walking Club“. Den dritten Platz belegte das Schulprojekt „Gutes Bio-Essen für Alle“. Im Dezember kürt eine Jury aus den Gewinnern aller Bundesländer die Bundessiegerinnen und Bundessieger. „Wenn es um Kreativität und Engagement für die Gemeinschaft geht, kann man sich auf die Menschen in Bremen verlassen“, lobte der Schirmherr des Wettbewerbs, Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD).

Das Konzept des Siegerprojektes zielt den Angaben zufolge darauf ab, mentales Wohlbefinden durch Kunstaktivitäten in der Gruppe zu fördern: Erwachsene mit psychischen Leiden können von ihren Ärzten ein „Kunstrezept“ erhalten. Damit können sie dann kostenfrei an Kunstkursen teilnehmen, die von Fachkräften begleitet werden.

Das Netzwerk „Girls Talking Walking“ organisiert kostenlose Spaziergänge für Frauen, bei denen sie sich austauschen und vernetzen können. „Gutes Bio-Essen für Alle“ ist eine Aktion der Bremer Oberschule Kurt-Schumacher-Allee in Kooperation mit dem Verein „Lichtgrenze“. Die Initiative will erreichen, dass alle Kinder unabhängig von der finanziellen Lage ihrer Familien Zugang zu gesundem Bio-Kantinenessen erhalten.