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DAAD-Präsident: Klare Haltung gegen Antisemitismus an Hochschulen

Der Präsident des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, Joybrato Mukherjee, fordert klare Haltung gegen Antisemitismus an Hochschulen. Antisemitismus habe auf den Campi keinen Platz, betonte Mukherjee am Samstag im „Interview der Woche“ des Deutschlandfunks. Es sei wichtig, dass die Hochschulleitungen und die Hochschulgemeinschaften hier deutlich ihre Haltung signalisierten.

Als letztes Mittel will der DAAD-Präsident und Rektor der Uni Köln auch die Möglichkeit zur Exmatrikulation von Studierenden nicht ausschließen, die sich an antisemitischen Aktionen beteiligen. „Aber es sollte nicht die einzige Diskussion sein“, betonte er. Gleichzeitig sei klar, dass Hochschulen ein Abbild der Gesellschaft seien. „Und das, was in der Gesamtgesellschaft als Konfliktpotenzial da ist, das macht vor den Campi auch nicht Halt.“