Die Vorfreude auf Weihnachten geht in den Wochen davor in vielen heimischen Wohnstuben durch den Magen. Jedenfalls entsteht dieser Eindruck beim Blick auf die schier grenzenlos scheinende Fülle an mit allerlei Spezereien gefüllten Adventskalendern.
Längst schnabulieren sich da nicht nur Kinder durch die Vorweihnachtszeit. Auch in vielen Erwachsenen wird das Kind geweckt, das voller Erwartung jeden Tag aufs Neue gespannt das nächste Türchen öffnet. Was mag sich dahinter wohl Geheimnisvolles verbergen, das der Entdeckung harrt? Um anschließend freudigen Auges genussvoll verspeist zu werden.
Die Anbieter überbieten sich geradezu darin, alle Jahre wieder mit 24 immer neuen Verlockungen ihrer Kundschaft das Warten zu verkürzen. Müssen ja nicht immer Engel, Glocken, Weihnachtsmänner und derlei mehr aus Schokolade sein. Wurst in allen Variationen tut‘s gegebenenfalls auch.
Wer das scheut, weil Veganer oder Vegetarier, kein Problem. Nicht so, dass zu befürchten wäre, welk gewordener Salat strebte aus Nummer neun oder zehn ans Tageslicht. Tees, Kekse und anderes garantieren auch ihnen ungetrübten vielfältigen Vorgeschmack auf das Weihnachtsfest.
Und selbst an Fiffi und Miezie ist gedacht. Was dem einen vielleicht sein täglicher Knochen, ist der anderen womöglich eine Extraportion Thunfisch mit Kürbis oder Hühnchen mit Lamm.
Sei‘s drum. Ob man das nun albern oder übertrieben findet, niemand muss das mitmachen. Aber zugegeben, ein bisschen Spaß macht es doch, auch in dieser Form adventliche Vorfreude miteinander zu teilen. Warum also sich nicht auch auf diese Weise gaumenfreudig auf Weihnachten einstimmen?