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Christliche Schulen in Israel fordern Gleichbehandlung

Haifa – Die 47 christlichen Schulen in Israel haben ihre Forderung nach Einhaltung ihrer staatlich garantierten Rechte erneuert. Derzeit erhalten sie nur etwa die Hälfte der ihnen rechtlich zustehenden Regierungsgelder, erklärte der Generaldirektor der christlichen Schulen in Israel, Abdel-Masih Fahim, bei einem Treffen mit einer internationalen katholischen Bischofsdelegation in Haifa. Die anhaltenden Verhandlungen mit dem israelischen Bildungsministerium sind nach Worten des Franziskaners „auf gutem Weg“.
Die Schulen in christlicher Trägerschaft haben in Israel den Status anerkannter, nichtöffentlicher Schulen. Landesweit besuchen laut Fahim rund 30 000 Kinder und Jugendliche christliche Schulen, darunter rund 60 Prozent Christen. Die Unterfinanzierung der christlichen Schulen und die gleichzeitigen Höchstsätze für Elternbeiträge führen laut dem Generaldirektor zu einem großen finanziellen Druck auf die Einrichtungen. Schulen in jüdisch-religiöser Trägerschaft erhielten deutlich höhere staatliche Subventionen. Eine weitere Folge sei, dass gute Lehrer die christlichen Schulen verlassen.KNA/UK