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Christlich-jüdische Gesellschaft gedenkt Auschwitz-Befreiung mit

Die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Würzburg und Unterfranken gedenkt am 29. Januar der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 durch die Rote Armee – und wendet dabei ihren Blick auf ein anderes berüchtigtes Konzentrationslager des NS-Terrorregimes: Theresienstadt. Der Leiter des Johanna-Stahl-Zentrums, Riccardo Altieri, will in seinem bebilderten Vortrag vor allem an die vielen alten Menschen erinnern, die damals nach Theresienstadt deportiert wurden.

Ab 19 Uhr wird Altieri im David-Schuster-Saal des jüdischen Gemeindezentrums „Shalom Europa“ die Schicksale von zwei Würzburgerinnen und einem Würzburger schildern, die am 23. September 1942 ins KZ Theresienstadt verschleppt wurden. Der Vortrag biete eine Skizze dreier unterschiedlicher Lebenswege und berücksichtige dabei „neueste archivalische Funde zu Theodor Stern im Stadtarchiv Würzburg“, heißt es in der Ankündigung der Gesellschaft. Der Eintritt zur Gedenkveranstaltung ist frei. (00/0059/08.01.2024)