Als Feuerwehrfrau in der ZDF-Serie “Marie fängt Feuer” wurde Christine Eixenberger einem größeren Publikum bekannt. Aber auch als Kabarettistin ist die Künstlerin erfolgreich. Aktuell mit einem neuen Programm.
Christine Eixenberger (37), Kabarettistin und Schauspielerin, ist dankbar, in beiden Branchen erfolgreich zu sein und gut davon leben zu können. Das sagte die ausgebildete Grundschullehrin im Interview mit der Münchner “Abendzeitung” (Freitag). Es habe sich rentiert, an beiden Karrieren drangeblieben zu sein. Jüngst hatte ihr neues Kabarett-Programm “Volle Kontrolle” Premiere. Aber auch im TV bleibt sie präsent. Für 2025 seien schon vier weitere Folgen der ZDF-Serie “Marie fängt Feuer” in der Pipeline. Darin verkörpert die Oberbayerin seit acht Jahren eine patente Feuerwehrfrau.
Ihr Charakter in der Reihe habe mittlerweile “echt einen Sprung gemacht”, sagte Eixenberger. Die Entwicklung sei von einer weiblich konnotierten, sozial engagierten Frau mit blonder Wallowallo-Mähne, die sich gern um aller Probleme kümmere, bloß nicht um die eigenen Baustellen, hin zu einer Frau gegangen, die diese Probleme nun angehe. Es sei also nicht mehr alles Sonnenschein. “Aber wir senden ja nicht mehr am Sonntagabend um Viertel nach acht, wo es im Fernsehen sozusagen nicht regnen darf. Am Donnerstag dürfen wir schon ein bisschen mehr Action, mehr Feuerwehr.”
Für die Geschichten habe sie durchaus eigene Ideen einbringen können, verriet die Schauspielerin. So habe es eine Szene gegeben, in der Maries Partner die Entscheidung über die Beziehungspause verkünden sollte. Eixenberger habe daraufhin deutlich gemacht, dass es ihr lieber wäre, Marie machte diesen Schritt. Dann würde nicht wieder über sie hinwegentschieden.
“Aber in dem ein oder anderen Facebook-Kommentar wird es auch schnell als Arroganz ausgelegt, wenn eine Frau auch einmal Nein sagt und sich ihre Grenzen eingesteht”, berichtete die Künstlerin. Zuschauer klagten dann: Warum so viele Probleme? Das wolle man im Fernsehen nicht auch noch sehen, neben all den Katastrophen, Klimawandel, Überschwemmungen und Kriegen.